Appetit auf Veränderung: Technologietrends für die Lebensmittel- und Getränkebranche in der DACH-Region 2025

Trend Nr. 1: Der wachsende Druck, mit den Erwartungen der Verbraucher Schritt zu halten

Mit den sich wandelnden Verbrauchertrends Schritt zu halten, hat sich als die größte Herausforderung durch äußere Einflüsse für die Branche erwiesen. Insbesondere der zunehmende Einfluss gesundheits- und umweltbewusster Millennials sowie der Generation Z verstärkt diesen Druck.

Ein Drittel (34 %) der Unternehmen in der Lebensmittel- und Getränkebranche betrachtet die sich wandelnden Verbraucherpräferenzen als ihre größte Herausforderung – noch vor dem Druck, neue Technologien einzuführen, und dem Arbeitskräftemangel (jeweils 33 %). Entsprechend hat sich die Verbesserung der Kundenzufriedenheit zum wichtigsten Unternehmensziel für das kommende Jahr entwickelt.

Diese Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig es für Ihr Unternehmen in der Lebensmittelbranche ist, Agilität im Umgang mit Veränderungen zu priorisieren, den Kundenstamm gezielt zu diversifizieren und eine kontinuierliche Marktanalyse durchzuführen, um sicherzustellen, dass Ihre Produkte für die Kunden attraktiv bleiben.

Eine starke Datentransparenz und umfassende Analyse durch integrierte Business-Intelligence- und ERP-Systeme ist entscheidend für den Erfolg. Sie ermöglichen es, die Rentabilität im Blick zu behalten, saisonale Schwankungen zu bewältigen und aktuelle Trends frühzeitig zu erkennen und gezielt zu nutzen.

Trend Nr. 2: Hindernisse in der digitalen Transformation zu meistern, bleibt die größte interne Herausforderung

Die Fähigkeit, die digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen, hat sich als die wichtigste unternehmensinterne Priorität der Lebensmittelbranche für das Jahr 2025 herauskristallisiert. Unternehmen, die ihre Abläufe modernisieren und die Effizienz steigern können, sichern sich einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.

Dennoch befindet sich fast ein Viertel der Unternehmen entweder noch in den Anfängen oder hat die digitale Transformation bisher nicht begonnen. Dies deutet darauf hin, dass Fortschritte in diesem Bereich schwer zu erreichen sind und einige Führungskräfte möglicherweise den Mehrwert der digitalen Transformation infrage stellen. Hinzu kommt, dass komplexe Systemintegrationen als das größte Hindernis auf dem Weg zur digitalen Transformation gelten: 38 % der Unternehmen betrachten dies als ihre größte Herausforderung.

Gleichzeitig ist der Wunsch, mehrere voneinander unabhängige Softwarelösungen durch eine zentrale Lösung zu ersetzen, die Hauptmotivation für die Anschaffung eines ERP-Systems und treibt fast die Hälfte der Investitionen (47 %) an.

Eine erfolgreiche digitale Transformation setzt eine sorgfältige Analyse Ihrer technologischen Möglichkeiten sowie gezielte Investitionen in eine bessere Vernetzung Ihrer Systeme voraus. Unternehmen, die mit Komplettanbietern zusammenarbeiten, haben die besten Voraussetzungen, um ihre KPIs nachhaltig zu verbessern.

Ohne eine kohärente digitale riskieren Sie, gegenüber Wettbewerbern ins Hintertreffen zu geraten, die moderne und speziell entwickelte Lösungen von anerkannten Branchenanbietern nutzen.

Trend Nr. 3: Produktivität und Automatisierung sind die wichtigsten Investitionsprioritäten

Als Reaktion auf den anhaltenden Arbeitskräftemangel in der gesamten DACH-Region hat die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität an Bedeutung gewonnen und ist zum zweithöchsten Unternehmensziel für 2025 geworden. Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkebranche setzen verstärkt auf Automatisierung, um diese Herausforderungen im Personalbereich zu bewältigen.

Beeindruckende 70 % der Unternehmen setzen Automatisierung ein, um die Produktivität zu steigern und ihre Belegschaft effizienter einzusetzen. Damit ist sie die am weitesten verbreitete Strategie zur Bewältigung des Arbeitskräftemangels. Dieser Fokus auf Automatisierung führt zu tiefgreifenden Veränderungen in zentralen Betriebsbereichen: 63 % der Unternehmen haben ihre Prozesse zur Rückverfolgbarkeit von Produkten größtenteils oder vollständig automatisiert, gefolgt von Funktionen im Bereich Prognose und Supply-Chain-Management.

Unternehmen stellen fest, dass strategischere Aufgaben besser von Mitarbeitern übernommen werden können, wenn zeitaufwendige manuelle Tätigkeiten durch digitale Lösungen automatisiert werden. Dadurch lässt sich das Potenzial der Belegschaft besser ausschöpfen. Neben der Bewältigung personalbezogener Herausforderungen profitieren Unternehmen zusätzlich von Vorteilen wie gesteigerter Kundenzufriedenheit, reduzierten Ausfallzeiten und verbesserter Rückverfolgbarkeit.

Trend Nr. 4: Cloud-Migration ist wirtschaftlich klar im Vorteil

Die Migration in die Cloud hat sich für Lebensmittel- und Getränkeunternehmen in der DACH-Region von einer bloßen Option zu einer geschäftlichen Notwendigkeit gewandelt. Derzeit haben 41 % der Unternehmen ihr ERP bereits in die Cloud migriert, während sich weitere 43 % im Prozess der Migration befinden. Nur 5 % haben keine Pläne, in die Cloud zu wechseln, was ein eindeutiges Signal ist.

Unternehmen entscheiden sich zunehmend für Cloud-Lösungen, da diese durch ihre Skalierbarkeit, Flexibilität und Mobilität überzeugen. Zu den weiteren entscheidenden Vorteilen zählen Verbesserungen in der Qualitätskontrolle und Compliance durch Echtzeit-Datenzugriff, ein reduzierter Ressourcenbedarf sowie verbesserte Sicherheitsfunktionen.

Der Business Case für die Einführung von Cloud-Lösungen spricht für sich. Unternehmen, die ihr ERP bereits in die Cloud migriert haben, berichten von einem stärkeren Umsatz- und Gewinnwachstum. Gleichzeitig profitieren sie von automatischen Updates und neuen Funktionen, die durch die „Evergreen“-Entwicklungsansätze der Anbieter bereitgestellt werden. Diese Kombination aus finanziellen Vorteilen und zukunftssicherer Technologie macht die Cloud-Migration zu einer strategischen Priorität, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Trend Nr. 5: Die Nutzung von KI ist auf dem Vormarsch und zeigt ein vielversprechendes Potenzial

Aus der Studie ergibt sich, dass die künstliche Intelligenz (KI) die experimentelle Phase hinter sich gelassen hat. Unternehmen in der Lebensmittel- und Getränkebranche nutzen zunehmend ihr Potenzial, um Abläufe zu optimieren und fundierte Geschäftseinblicke zu gewinnen.

48 % der Unternehmen setzen KI bereits aktiv ein, und weitere 38 % befinden sich in der Implementierungsphase. Besonders bemerkenswert: Kein befragtes Unternehmen gab an, keine Pläne zur Nutzung von KI zu haben. Die Optimierung der Lieferkette (31 %) und die Steigerung der Leistung (18 %) werden dabei als die zentralen Anwendungsbereiche angesehen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Erfolg mit KI sowohl qualifiziertes Personal als auch robuste Prozesse voraussetzt. Der Fachkräftemangel und die allgemeine Komplexität werden dabei als die größten Hindernisse wahrgenommen. Bevor Ihr Unternehmen größere Investitionen in KI tätigt, sollte der Fokus zunächst auf der Optimierung der eigenen technischen Infrastruktur liegen, um den Return on Investment bestmöglich zu sichern.

Entwickeln Sie Ihre Strategie für die Lebensmittel- und Getränkebranche für 2025

Die fünf Trends in der Lebensmittelbranche, die wir vorgestellt haben, zeigen deutlich: Technologie wird im Jahr 2025 und darüber hinaus ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkewirtschaft sein.

Um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt, sollten Sie in branchenspezifische, Cloud-basierte Lösungen mit leistungsstarken Datenanalysefunktionen investieren. Diese ermöglichen es Ihnen, sich an die wandelnden Verbraucheranforderungen anzupassen und nachhaltiges Wachstum zu fördern.

Nachdem Sie nun einen ersten Einblick in die Zukunft erhalten haben, sollten Sie nicht versäumen, den vollständigen Report zu den Trends und Technologien 2025 in der Lebensmittel- und Getränkebranche zu lesen. Wenn Sie mehr über Aptean und unsere fortschrittliche Software für die Lebensmittel- und Getränkewirtschaft erfahren möchten, kontaktieren Sie uns oder fordern Sie eine personalisierte Demo an